Kapitel I – Vers 1

Dhritarashtra sprach:

Als mein Heer und die Pandavas auf dem Feld der Kurus, dem Feld der universalen Ordnung, in Kampfesstimmung angetreten waren, was taten Sie da, Samjaya?


धृतराष्ट्र उवाच |
धर्मक्षेत्रे कुरुक्षेत्रे समवेता युयुत्सवः |
मामकाः पाण्डवाश्चैव किमकुर्वत सञ्जय ||१- १||


dhṛtarāṣṭra uvāca
dharmakṣetre kurukṣetre
samavetā yuyutsavaḥ
māmakāḥ pāṇḍavāścaiva
kimakurvata saṃjaya

Obwohl dem König Dhritarashtra vom Weisen Vyasa ein Angebot gemacht wurde seine Blindheit in Sehkraft umzuwandeln, dies aber vom König abgelehnt wurde, will er doch wissen, was auf dem Schlachtfeld passiert.
Er wollte das Gemetzel nicht ansehen aber doch informiert werden. Sein wahrscheinlich schlechtes Gewissen plagt ihn. Er war ja nicht im Stande seinen Sohn von der Durchführung des Kriegs, wie auch die anderen früher vollzogenen Taten gegen die Königsfamilie der Pandavas, seinem Bruder und seinen Neffen, zu unterbinden. Er weiss, dass dieser Krieg nicht stattfinden sollte und auch er Schuld daran hat.
Übersetzung von ©Michael von Brück ISBN 978-3-458-700002-9